Sempervivum x fauconnetii x Sempervivum montanum


Sempervivum x fauconnetii x S. montanum am Ofenpass in der Schweiz präsentiert sich eine seltene und faszinierende Hybride. Warum findet man solche Kreuzungen nicht häufiger? Ein Beispiel dafür ist Sempervivum x stenopetalum, eine Kreuzung zwischen S. montanum und S. tectorum. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Blütezeiten sind solche Kreuzungen selten, da entweder S. montanum später oder S. tectorum früher blühen muss, um sich zu kreuzen. Doch wie heißt es so schön: "Ausnahmen bestätigen die Regel."



Die Mehrfach-Hybride ist etwas größer als S. montanum und weist Haarbüschel an der Spitze der Blätter auf, was darauf hinweist, dass auch S. arachnoideum als Elternteil beteiligt ist.



Die Blütenstiele erreichen die Größe von S. tectorum und sind damit deutlich größer als bei S. arachnoideum und S. montanum. Die fein behaarten Blätter stammen von S. montanum. Wenn sich am Standort die Hauswurz-Arten S. arachnoideum x S. montanum x S. tectorum gekreuzt hätten, wäre die botanische Bezeichnung: Sempervivum x funckii.




Die Mehrfach-Hybride hat herrliche Pinkfarbene Blüten.

Die Sempervivum x fauconnetii ist eine Kreuzung zwischen S. arachnoideum und S. tectorum. Die folgenden Bilder wurden alle in unmittelbarer Nähe des Standorts der Mehrfach-Hybride aufgenommen und zeigen alle möglichen Elternteile.