Der Alpensteinbock oder Gemeine Steinbock (Capra ibex) wurde bereits im Jahr 1921 mit etwa 20 Tieren aus dem Nationalpark Gran Paradiso in das Mercantourmassiv eingeführt. Diese Aktion hatte das Ziel, die Population der Steinböcke in der Region zu erhöhen und ihre Ausbreitung in den Alpen zu fördern.
Der Nationalpark Mercantour, der sich in den französischen Alpen befindet, bietet ideale Lebensbedingungen für die Steinböcke. Das Gebiet umfasst eine Fläche von rund 685 Quadratkilometern und besteht aus einer abwechslungsreichen Landschaft mit hohen Bergen, tiefen Tälern, steilen Felswänden und ausgedehnten Wäldern. Diese Vielfalt an Lebensräumen ermöglicht den Steinböcken eine große Auswahl an Nahrung und Rückzugsmöglichkeiten.
Die Steinböcke im Nationalpark Mercantour haben sich seit ihrer Einführung erfolgreich vermehrt. Die Population hat sich deutlich erhöht und es gibt mittlerweile mehrere hundert Tiere in der Region.