Legende

Liebe Pflanzenfreundin, lieber Pflanzenfreund,

ich habe in den letzten Monaten meine Homepage modifiziert bzw. erweitert. Zum einen mussten neue Pflanzen aus meiner eigenen Sammlung und von Naturstandorten (in situ!) eingefügt werden und zum anderen wollte ich eine klarere Darstellung der einzelnen Pflanzen einführen.

Damit Sie die Pfanzenlisten besser lesen können und vor allem maximalen Gewinn aus dem Besuch meiner Seite ziehen können, möchte ich diese Legende voranstellen.

Zunächst möchte ich aber darauf hinweisen, dass trotz ernsthaften Bemühens meine Darstellungen weit jenseits jeden Anspruchs auf Vollständigkeit sind. Sollten Ihnen Ungereimtheiten oder Fehler auffallen, bitte ich Sie mich zu benachrichtigen. Ich werde gerne und zeitnahe tätig, um Fehler auszumerzen. Besonders dankbar bin ich für Hinwiese auf eine Verbesserung der Systematik.

Bei der Benennung der Arten und Unterarten habe ich mich soweit möglich an das Werk von Eggli, Urs (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Band 4, Stuttgart 2003 gehalten. Da die Vielfalt der Gattungen Sempervivum in diesem Standardwerk aber nur annäherungsweise niedergelegt ist, mussten neue Möglichkeiten der Benennung gefunden werden.

Ich habe mich zu folgendem Bezeichnungssystem durchgerungen:

1.) Arten, die im Eggli zu finden sind, werden wie seit Linné üblich mit

Gattung (G), Art (a) und Autor bezeichnet. Auf die Nennung des Jahres der Beschreibung habe ich der Übersichtlichkeit halber verzichtet. Lediglich bei Neubeschreibungen von Arten bin ich ausnahmsweise von dieser Regel abgewichen z.B. Sempervivum globiferum L. ssp. lagarinianum ( L. Gallo ) R. Stephenson 2010. Angaben zur Verbreitung der Arten stammen ebenfalls aus dem oben zitierten Werk:

Gattung Art

Beispiel: Sempervivum tectorum

Synonyme bzw. Syntye werden fallweise in Klammern mitgeführt:

Gattung Art (Syntype)

Beispiel: Sempervivum tectorum var. tectorum (alpinum Grisebach & Schenk)

2.) Unterarten, die im Eggli aufgeführt sind, werden durch das Kürzel (ssp.) Subspezies" von der Art abgetrennt und auf folgende Weise bezeichnet:

Gattung Art ssp. Unterart

Beispiel: Sempervivum montanum ssp. burnatii

3.) Arten, die zwar im Eggli geführt werden, deren ehemalige Handels- bzw. Tauschnamen aber dort nicht berücksichtigt wurden, werden wie folgt bezeichnet:

Gattung Art < alte Bezeichnung>

Beispiel: Sempervivum arachnoideum <fasciatum>

4.) Standortvarietäten, die nur in Ausnahmefällen in der Literatur zu finden sind, werden auf diese Weise bezeichnet:

Gattung Art {Standortvariante}

Beispiel 1: Sempervivum grandiflorum { Album }

Beispiel 2: Sempervivum montanum {ssp. carpathicum 'Cmiral s Yellow' }

Beispiel 3: Sempervivum arachnoideum {Matterhorn}

5.) Arten, deren Bestimmung unsicher ist, werden mit cf. (cf. = confer = Artbestimmung unsicher) bezeichnet:

Gattung cf. (unsichere Artbezeichnung)

Beispiel: Sempervivum cf. glabrifolium, Mt. Aragac/AM

6.) Schließlich orientiere ich mich bei der Kennzeichnung von Sorten und/oder Kultivaren (Kreuzungen) an der herkömmlichen Nomenklatur, wobei beide Begriffe nach meiner Auffassung synonym zu verwenden sind. Am ehesten wäre eine Unterscheidung in intentionale und zufällige Kultivare sinnvoll, wobei auch diese Trennung problematisch wäre:

Gattung Sorte oder Kultivar

Beispiel 1: Sempervivum 'Dr. Fritz Köhlein'

Beispiel 2: Sempervivum calcareum 'Extra'

7.) Naturhybride bezeichne ich wie üblich: Gattung x Art [G a1 x G a2]

Beispiel: Sempervivum x fauconnettii [Sempervivum arachnoideum x Sempervivum tectorum]

8.) Kreuzungen, die zufällig oder gezielt in meinem eigenen Garten entstanden sind,

kennzeichne ich mit:

Gattung Art 1 x Gattung Art 2 MRO

Beispiel: Sempervivum arachnoideum x Sempervivum pittonii, MRO

oder:

Gattung Sorte MRO

Beispiel: Sempervivum 'Alex', MRO