Lilium bulbiferum

Feuer-Lilien

Liliengewächse sind am Gardasee nicht selten.

Die Paradieslilie und die Türkenbund-Lilie seien nur als Beispiele genannt.

Aber ohne alle botanischen Kenntnisse wird die Feuerlilie jedem Laien sofort ins Auge springen. Und auch über den Namen wird er nicht rätseln müssen, denn wir Feuer züngeln die großen orangeroten Blütenkelche in den blauen südlichen Himmel.

Die Feuerlilie ist in den letzten Jahren wieder häufiger anzutreffen, nachdem sie durch Abpflücken stark unter Druck geraten war.

Ihr typischer Standort ist die Mähwiese. Aber vor allem im Naturschutzgebiert Bes-Corna Piana und in dem Ledrosee-Gebiet ist sie sicher anzutreffen.

Zwei Arten sind zu unterscheiden:

1. Die Feuerlilie (Lilium bulbiferum subsp. bulbiferum), die Brutzwiebeln in den Blattachseln erzeugt und so für die generative Fortpflanzung sorgt und

2. die sehr viel seltenere Südliche Feuerlilie (Lilium bulbiferum subsp. croceum) die in den höheren Lagen des Monte Baldo aufzufinden ist.